Wolfram/Tietze/Liesegang/Wendt (D)
SUPER oder die Einsamkeit der Wurstwaren

Ab 16 Jahren | Dauer: 50 Minuten

ALTER SCHL8HOF WELS
Samstag, 15. März 2025 | 18:00 Uhr


“SUPER oder die Einsamkeit der Wurstwaren” ist die Alltagsgeschichte dreier Protagonist*innen, deren Arbeitsplatz ein Supermarkt in einer ungemütlichen Zukunft ist.

Ein Kammerspiel in drei Akten, in dem drei Spieler:innen das Publikum in eine dystopische retro-futuristische Welt voller Einsamkeit, geheimen Begehren, System-Ergebenheit und tagtäglich wiederkehrender Tristesse locken. Wann kommt dieses traurige Karussell endlich zum Stehen?

„Ich arbeite viel, ich arbeite gut. Ich trotze dem Schimmel mit frohem Mut. So viel Gutes für wenig Geld, denn der Super bietet, was der Kundschaft gefällt. Ich bin klein, mein Platz ist rein, ich werd mich nicht schonen, denn Super muss sein.“

Idee, Konzept, Bühne und Spiel: Lina Mareike Wolfram, Seth Tietze, Kai Liesegang
Text: Lina Mareike Wolfram, Seth Tietze, Kai Liesegang, Nathalie Wendt
Künstlerische Mitarbeit: Nathalie Wendt
Fotos: Nikoai Alber

 

Über die Gruppe:

Seth Tietze wurde 1990 in Berlin geboren und studierte von 2017 bis 2022 zeitgenössische Puppenspielkunst an der HfS „Ernst Busch“ Berlin. In der Spielzeit 20.21 arbeitete Seth als Puppenspieler*in im Studio des Musiktheaters im Revier in Gelsenkirchen. „SUPER oder die Einsamkeit der Wurstwaren“ ist Seth‘s Abschlussarbeit an der HfS „Ernst Busch“ und nach „FÜNF.“ (2020) die zweite gemeinsam erarbeitete freie Produktion mit Lina Mareike Wolfram. Seth ist nicht-binär und benutzt die Pronomen er und they/dey. “Ich möchte sonderbare Geschichten erzählen von abseitigen Gestalten und beautiful freaks. Nach Machtverhältnissen fragen. Welten bauen. Gemeinsam schwanken und taumeln und schwitzen und denken. Außer mir sein - in fremden Körpern, in leblosen Dingen, in fiktionalisierten Realitäten. Die Kompliz_innenschaft mit dem Publikum genießen, die dies möglich macht. Risse und Defekte betrachten. Und: Ich möchte, dass es etwas zum Lachen gibt.”

Kai Liesegang (*1987) hat seinen Bachelor in Germanistik und Philosophie absolviert und studiert aktuell an der Filmarche in Berlin Dokumentarfilmregie. In diesem Kontext produzierte er den Dokumentarfilm Dalit Defenders und war dort an Kamera, Editing und Script beteiligt. Hat in den letzten Jahren viel zum Thema Migration recherchiert und in diesem Bereich Zeitungsartikel, Kurzfilme und Podcasts verfasst. "SUPER oder die Einsamkeit der Wurstwaren" ist sein erstes Theaterprojekt.

Lina Mareike Wolfram wurde 1998 in Plauen in Sachsen geboren. Von 2017 bis 2022 studierte sie Zeitgenössische Puppenspielkunst an der HfS “Ernst Busch” Berlin. Während ihres Studiums spielte sie unter anderem an der Volksbühne unter der Regie von Claudia Bauer und an der Staatsoper Unter den Linden. Mit dem bereits mit Seth Tietze kollektiv erarbeiteten Stück “FÜNF.” war sie bei verschiedenen Theaterfestivals wie z.B. am Theater Dortmund eingeladen. Bei “SUPER oder die Einsamkeit der Wurstwaren handelt es sich um Linas Abschlussarbeit.

Nathalie Wendt (*1992), studierte Puppenspielkunst an der HfS „Ernst Busch“ Berlin (2011-2015) und ist freischaffend als Puppen- und Schauspielerin, Regisseurin, Puppenbauerin und Autorin tätig. Sie spielte u.A. am Schauspiel Frankfurt, am Theater an der Parkaue Berlin, an der Staatsoper Unter den Linden Berlin und baute Puppen für die Schauburg München. Sie arbeitete in den freien Theaterkollektiven DAS HYBRIS und KREATUR, entwickelte mit Victoria McConnell das queer feministische Standup Tragedy Format THE HEROINE SHOW und produzierte den philosophischen Podcast THE BULLET. Ihre Produktionen erhielten mehrfach Preise beim Freisprungfestival in Rostock (zweiter Platz 2016, 2019, 2021). Sie unterrichtete als Gastdozentin „Hybride Formen“ und „Handpuppe“ an der HfS „Ernst Busch“.

 

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