Cie. Freaks und Fremde (D)
Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor

Ab 6 Jahren | Dauer: 65 Minuten

ALTER SCHL8HOF WELS
Donnerstag, 13. März 2025 | 09:00 Uhr


Ein Darstellerpaar, ein Musiker und eine Welt aus lebendigen Erinnerungen entfalten einen Lebenslauf: Es war einmal ein Fuchs, der wusste alles, was ein Fuchs so wissen muss. Wer alles weiß, kann lange leben, dachte der Fuchs, und lebte ein langes Leben voller Abenteuer. Dann aber vergaß der Fuchs, dass er ein Fuchs war…

Der Düsseldorfer Autor Martin Baltscheit hat diese Geschichte aufgeschrieben und schildert das Problem der Demenz mit Witz, Einfühlungsvermögen und Melancholie.

In seinen besten Jahren gibt der schlaue Fuchs seine Erfahrungen an die Jungen weiter, wird schließlich alt und vergesslich, bis er vom Baum fällt. Und nun verspotten ihn diejenigen, die einst vor ihm davonliefen. Und den Hunden des Jägers, die er als jugendlicher Zorro hinters Licht führte, droht er zur leichten Beute zu werden. - Die jungen Füchse aber pflegen ihn und heilen seine Wunden. Nur seinen Verstand, den heilen sie nicht, denn den hat der Fuchs verloren und keiner weiß genau wo …

Im Zentrum der Bühne steht ein ausgestopfter Fuchs - ein gelebtes Leben, das vor den Augen der Zuschauer noch einmal abschnurrt. Doch die große Uhr, die über allem hängt, gerät ins Stocken, läuft rückwärts und die Zeit bekommt Risse.
Konkurrierend, sich ergänzend und spiegelnd erzählen, singen, tanzen und erinnern sich die Darsteller durch dieses Abenteuerleben. Das letzte Abenteuer ist das Vergessen und die Geschichte endet wie sie begann: mit einem Foxtrott.
Eine Inszenierung für ein generationsübergreifendes Publikum.

Autor: Martin Baltscheit Spiel: Sabine Köhler, Heiki Ikkola Figurenbau und Ausstattung: Sabine Köhler Musik: Frieder Zimmermann Regieassistenz: Sabine Köhler, Heiki Ikkola Licht-Design: Josia Werth

 

Über die Gruppe:

Sabine Köhler und Heiki Ikkola arbeiten seit 2006 als Compagnie zusammen und versammeln für ihre Projekte Theatermacher, Bildende Künstler und Musiker in Teams, die über längere Zeiträume Arbeits- und Lebensstrategien ausprobieren und weiterentwickeln. Das Credo ihrer Theaterarbeit ist die Auseinandersetzung mit dem Fremden, dem Anderen, dem Unbekannten, dem Unmöglichen. Die Arbeit der Compagnie kennt keine Genregrenzen und ist doch kein Gemischtwarenladen.

Der Ausdruck von Freaks und Fremde hat seinen Ausgangspunkt immer in der Puppenspielkunst, Sabine Köhler und Heiki Ikkola haben an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin ihr Handwerk erlernt. In ihren Arbeiten stellen sie sich unbequemen Fragen und Problemen, für die sie nur selten Antworten und Lösungen haben. Sie suchen den lebendigen gesellschaftlichen Dialog und öffnen sich den unterschiedlichsten Denk- und Kunstformen, auch außerhalb schützender Mauern von Theatern und Aufführungsräumen.

Kunstpreis der Stadt Dresden.

www.freaksundfremde.com

 

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